Herstellung von Edelstahl

Die Edelstahlherstellung liefert uns eine bemerkenswerte Anzahl an heimisch und industriell angefertigten Waren. Die Kunst der Edelstahlproduktion besteht darin, aus grobem und vorgefertigtem Material fertige Gegenstände herzustellen, von Duschtassen bis hin zu Besteck. Begleiten Sie uns auf unserer Reise zu den wichtigsten Grundpfeilern, die diese florierende Industrie ausmachen.

Die Geschichte der Edelstahlindustrie als Kurzfassung

Schon in früheren Zeiten existierte eine Vielzahl verschiedener Arten von Metallbau. Die Schmuckherstellung ist beispielsweise seit vorgeschichtlicher Zeit belegt. Damals waren weniger Beyoncé-ähnliche Forderungen wie ‚Put a Ring on it‘ ausschlaggebend für die aufkeimende Schmuckindustrie, sondern vielmehr der gesellschaftliche Status, der vom Besitzer durch das Tragen bestimmter Schmuckstücke demonstriert wurde. Abgesehen davon erforderte die Herstellung nicht wesentlich mehr Geschick als die Fähigkeit, aus Gold einen kopfgroßen Ring zu meißeln. Dennoch wurden die Techniken im Zuge der menschlichen und industriellen Entwicklung zunehmend komplexer und spezialisierter. Später wurden Verfahren zur Erhaltung der Reinheit, Haltbarkeit und Robustheit solcher Güter entwickelt – das Schmiedehandwerk war geboren.

Die Schmiede begannen, Stahl in unterschiedliche Formen wie zum Beispiel Hufeisen, Waffen, Rüstungen, Werkzeuge und Schmuck zu formen. Damals gab es bereits Dinge wie Ketten, Schlösser und Schlüssel, von Geräten wie Belagerungsmaschinen, Fallgattern oder Folterwerkzeugen ganz zu schweigen. All diese Produkte erforderten für die Anfertigung ein breites Wissen über Techniken. Dennoch fiel sowohl die Anzahl der verfügbaren Waren als auch die Qualität im Vergleich zu den heute verbreiteten Stahlprodukten sehr dürftig aus.